Verbindung suchenTickets kaufenLinien FahrpläneFragen & Anregungen

Verkehrsmeldungen Hoher Kontrast Suche

Unterländer Öffi-Fahrgäste reden mit

Gelegenheit zur Mitgestaltung nutzten am 21. November fünfzig Bus- und Bahn-Fahrgäste beim Öffi-Treff in der Neuen Mittelschule Wörgl. ExpertenInnen von Verkehrsverbund Tirol (VVT) und ÖBB diskutierten KundInnenwünsche und neue Fahrpläne.

50 TeilnehmerInnen diskutierten am 21. November beim VVT Öffi-Treff in der neuen Mittelschule 2 Wörgl ihre Anliegen für noch bessere Mobilität mit LHSTV.in Ingrid Felipe sowie VVT Verkehrsplaner Andreas Knapp (links), VVT Geschäftsführer Alexander Jug (3. v.l.) und ÖBB Regionalleiter Rene Zumtobel. © VVT, Foto: Grießenboeck

Gelegenheit zur Mitgestaltung nutzten am 21. November fünfzig Bus- und Bahn-Fahrgäste beim Öffi-Treff in der Neuen Mittelschule Wörgl. ExpertenInnen von Verkehrsverbund Tirol (VVT) und ÖBB diskutierten KundInnenwünsche und neue Fahrpläne.

Fünfzig BesucherInnen begrüßte der VVT zu seinem zweiten Öffi-Treff am 21. November in der neuen Mittelschule 2 in Wörgl. LehrerInnen, PendlerInnen sowie FreizeitnutzerInnen von öffentlichen Verkehrsmitteln zeigten auf, wo der Schuh drückt: Anschlüsse aus dem Brixental Richtung Kufstein mit Station in Langkampfen oder Schaftenau nahe der Industriebetriebe waren ebenso Thema wie Anschlusszeiten bei Schülerbussen aus den Gemeinden. Höherer Fahrgast-Andrang erzeugt auch Enge in den Zügen, daher wünschen sich TeilnehmerInnen: „Bitte eine weitere schnelle Verbindung vor 6:40 zwischen Kufstein und Innsbruck!“ LHSTV.in Ingrid Felipe stellt fest: „Mir ist wichtig, den TirolerInnen ein unschlagbares Angebot zum Umsteigen vom Auto in Bus und Zug zu machen. Das muss preiswert sein, und es muss gute Verbindungen geben. Deswegen sind mir die regionalen Wünsche besonders wichtig.“ Die Mobilitätslandesrätin und die VerkehrsexpertInnen vermerken jede einzelne Wortmeldung und prüfen die konkreten Verkehrswünsche. VVT Geschäftsführer Alexander Jug betont: „Weitere Verstärker für volle Buskurse werden wir ab Februar 2018 bestellen. Außerdem beobachten wir die Qualität der Verkehrsleistung unserer PartnerInnen.“

 

Mehr Mobilität für das Tiroler Unterland

PendlerInnern freuen sich über eine schnelle Schienenverbindung am Abend mit dem neuen REX von Innsbruck nach Wörgl, jeweils Mo-Fr (wenn Werktag): Abfahrt Innsbruck 16:50 Uhr, Ankunft Wörgl: 17:36 Uhr mit Halten in Rum, Hall, Schwaz, Jenbach, Brixlegg, Kundl, Wörgl. Verstärkung für PendlerInnen und SchülerInnen aus der Wildschönau kommt außerdem mit 3 zusätzlichen Bus-Kursen von Auffach nach Wörgl (Linie 4064) morgens, mittags und nachmittags, Mo-Fr an Werktagen. Mit dem Kurs um 15:05 Uhr ab Wörgl wird damit ein Stundentakt in die Wildschönau geboten: Abfahrt Auffach: 06:25 Uhr, Mo-Fr, wenn Werktag: Kurs schließt die Taktlücke in der Früh Richtung Wörgl und stellt die Anschlussverbindungen Richtung Kitzbühel, Kufstein und Innsbruck dar. Weitere Buskurse schließen die Taktlücken für SchülerInnen und PendlerInnen: Abfahrt Wörgl: 12:54 Uhr, Mo-Fr, an Schultagen; Abfahrt Wörgl: 15:05 Uhr, Mo-Fr, wenn Werktag. Eine Mutter aus der Wildschönau dazu: „Vielen Dank! Das ist ein riesiger Fortschritt!“

Für die Bevölkerung im Unterinntal bildet die Bahn das Rückgrat der Mobilität. Die S-Bahnlinien S1, S2 und S3 mit Stopps an jeder Haltestelle sichern die räumliche Flexibilität von Montag bis Freitag im Viertelstundentakt zwischen Innsbruck und Hall; von Montag bis Samstag im Halbstundentakt zwischen Innsbruck und Jenbach; sowie täglich im Stundentakt zwischen Innsbruck und Kufstein. Die REX (Montag bis Freitag im Stundentakt), die Railjets (täglich im Stundentakt) und die EuroCity (täglich im Zweistundentakt) schaffen rasche Verbindungen zwischen den Hauptdrehscheiben Kufstein, Wörgl, Jenbach und Innsbruck. Rene Zumtobel, ÖBB-Regionalmanager Personenverkehr, ergänzt: „Mit Pünktlichkeit, Qualität und einem attraktiven Angebot wollen wir auch künftig noch mehr Menschen von den Leistungen der Bahn überzeugen.“

Mit dem Tirolticket um 490 Euro (ab 1. Juni erhältlich) und zahlreichen weiteren Angeboten setzte der VVT im Jahr 2017 für einen großen Schritt in Richtung umweltfreundliche Mobilität um. Die Zahl der BesitzerInnen von Jahres-Tickets ist seitdem von unter 12.000 auf über 25.000 gestiegen. Besonders TirolerInnen aus dem Unterland nehmen das neue Öffi-Angebot gerne an. In der Zeit von Mai bis Oktober 2017 verzeichnet der VVT bei Tirolticket und Regioticket für den Bezirk Kufstein ein Plus von 183 % (2.400 neue Tickets), für den Bezirk Schwaz ein Plus von 100 % (1.181 neue Tickets) und für den Bezirk Kitzbühel ein Plus von 188 Prozent (539 neue Tickets).

Zurück