Verbindung suchenTickets kaufenLinien FahrpläneFragen & Anregungen

Verkehrsmeldungen Hoher Kontrast Suche

Kitzbühler Öffi-Fahrgäste am Wort

7.12.2017: Gelegenheit zu Lobb und Tadel von Bus und Bahn sowie zum Mitreden nutzten am 6. Dezember sechzig Bus- und Bahn-Fahrgäste beim Öffi-Treff im Rathaus Kitzbühel. ExpertInnen von Verkehrsverbund Tirol (VVT) und ÖBB diskutierten Wünsche und neue Fahrpläne.

Beim VVT Öffi-Treff Kitzbühel diskutierten mit 60 TeilnehmerInnen (v.l.): Max Ebersberg (Pendlerforum Kitzbühel), Rene Zumtobel (ÖBB Regionalmanager Personenverkehr), Alexander Jug (VVT Geschäftsführer), LHSTV.in Ingrid Felipe und Andreas Knapp (VVT Verkehrsplanung) © VVT, Foto: VVT

Sechzig BesucherInnen begrüßte der VVT zu seinem fünften Öffi-Treff am 6. Dezember in Rathaus Kitzbühel. LehrerInnen, PendlerInnen sowie FreizeitnutzerInnen von öffentlichen Verkehrsmitteln zeigten neuralgische Punkte der regionalen Öffi-Mobilität auf. Zuganschlüsse aus dem Brixental in Richtung Kufstein mit Station in Langkampfen oder Schaftenau nahe der Industriebetriebe waren ebenso Thema wie Anschlusszeiten der Busse an den Bahnhöfen entlang der „Giselabahn“ von Hopfgarten bis Hochfilzen. Eine Teilnehmerin bittet: „Wenn er nur 5 Minuten später fährt, erreichen unsere Kinder nachmittags den Bus am Bahnhof Fieberbrunn und kommen nach St. Ulrich. Momentan warten sie mehr als eine Stunde.“ LHSTV.in Ingrid Felipe stellt fest: „Ich bin selber viel mit Bus und Zug unterwegs und genieße den Komfort, den das bietet. Der öffentliche Verkehr ist auch wichtig für die Umwelt und mir sind deswegen die Anliegen der Pendlerinnen und Pendler besonders wichtig. Ich kann zwar nicht versprechen, dass wir alle Wünsche umsetzen, aber unsere ExpertInnen prüfen genau, was uns bei den Öffi-Treffs vorgeschlagen wird.“ Bei den Regiobussen stehen dringend Verbesserungen vom Schulzentrum St. Johann nach Kössen an, hier wird der VVT unmittelbar Gespräche mit den Gemeindeverantwortlichen aufnehmen. Applaus erntet eine Schülerin der Kitzbüheler Handelsakademie: Sie übergibt eine Liste mit 15 Vorschlägen für bessere Mobilität, unter anderem eine Nachtverbindung, an die Verkehrsplaner. Diese vermerken jede einzelne Wortmeldung und prüfen die konkreten Wünsche. VVT Geschäftsführer Alexander Jug betont: „Initiativen von BürgerInnen wie zum Beispiel für den Nightliner Wipptal gehen wir gerne und schnell an!“

Mehr Verbindungen und bequemer Reisen

PendlerInnern freuen sich über eine neue schnelle Schienenverbindung am Abend mit dem REX von Innsbruck nach Wörgl, jeweils Mo-Fr (wenn Werktag): Abfahrt Innsbruck 16:50 Uhr, Ankunft Wörgl: 17:36 Uhr mit Halten in Rum, Hall, Schwaz, Jenbach, Brixlegg, Kundl, Wörgl. Auch am Samstag fährt ab sofort der REX 1507 zwischen Wörgl und Saalfelden, um 8:24 Uhr. Ein neuer REX – 1534 – verbindet Saalfelden mit Wörgl an Samstagen: Ab Kitzbühel fährt er um 7:08 und erreicht den RJ nach Wien, den EC nach München und den REX nach Innsbruck/Brenner. Der IC 912/947 Wien-Wörgl-Wien fällt auf dem Sektor Schwarzach-St.Veit – Wörgl – Schwarzach-St.Veit aus. Dafür wird der REX 1510 und 1521 nun ach an Samstagen und Sonntagen fahren. Für Wien-Wörgl Fr/Sa bzw. Wörgl-Wien Sa/So sind saisonal im Brixental 3 zusätzliche Railjet-Paare geplant.

Bequemer und damit stressfreier geht die Fahrt ab sofort: Über den Tag verteilt gibt es 12 Zugverbindungen aus dem Brixental nach Innsbruck, ohne Umsteigen (8x nach Innsbruck, 4x retour). Weiters bietet der neue Fahrplan aus Innsbruck mit dem Railjet um 17:14 Uhr kommend in Wörgl um 17:52 einen Umstieg am gleichen Bahnsteig zum REX nach Saalfelden. Schüler erreichen ihre Ausbildung in Kitzbühel künftig ebenfalls leichter, denn der REX 1500 fährt bereits um 7:16 Uhr in der Station Hahnenkamm ein, damit bleiben 6 min mehr für den Weg zur Schule.

Rene Zumtobel, ÖBB-Regionalmanager Personenverkehr, betont: „Mit Pünktlichkeit, Qualität und einem attraktiven Angebot wollen wir auch künftig noch mehr Menschen von den Leistungen der Bahn überzeugen.“

Mit dem Tirolticket um 490 Euro (ab 1. Juni erhältlich) und zahlreichen weiteren Angeboten setzte der VVT im Jahr 2017 für einen großen Schritt in Richtung umweltfreundliche Mobilität um. Die Zahl der BesitzerInnen von Jahres-Tickets ist seitdem von unter 12.000 auf über 25.000 gestiegen. Besonders TirolerInnen aus dem Unterland nehmen das neue Öffi-Angebot gerne an. In der Zeit von Mai bis Oktober 2017 verzeichnet der VVT bei Tirolticket und Regioticket für den Bezirk Kufstein ein Plus von 183 % (2.400 neue Tickets) und für den Bezirk Kitzbühel ein Plus von 188 Prozent (539 neue Tickets).

Zurück