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Saisonstart für den Osttiroler Fahrradzug - vergangenes Jahr 114.000 Fahrgäste

Osttiroler Radzug erreicht neuen Rekord: 114.000 Fahrgäste nutzten den beliebten Freizeitverkehr im letzten Jahr. Angesichts der hohen Nachfrage bei AusflüglerInnen aus dem benachbarten Italien wird auch zum italienischen Nationalfeiertag am 2. Juni wieder mit starkem Fahrgastaufkommen gerechnet.

Foto: Johann Groder

Radfahren am Drauradweg – Rückfahrt mit dem Zug

Der Osttiroler Radzug ist ein Pionier im Freizeitverkehr. Er wurde vor 27 Jahren eingeführt. Er verkehrt zwischen Lienz und Innichen am Drauradweg. RadfahrerInnen können nach der Tour mit dem Rad in den Zug steigen. So legen sie auch den Retourweg bequem und klimaschonend zurück. Der Spezialzug wurde 1998 von den ÖBB eingeführt und ist seit 2019 in den Tiroler Nahverkehr integriert.

Im vorderen Bereich des Zuges finden Fahrgäste Platz, während ihre Räder in einem eigenen Waggon mit 300 Abstellmöglichkeiten am Zugende gut verstaut sind. Von Mitte Mai bis Mitte September verkehren insgesamt 437 Spezialradzüge in Osttirol. 

Nach wie vor steht er bei Fahrgästen hoch im Kurs: 2024 nutzen ihn rund 114.000 Fahrgäste. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 14 Prozent.

Mobilitätslandesrat René Zumtobel zeigt auf, dass Freizeitverkehr mit Öffis immer wichtiger wird: „Beim Osttiroler Radzug treffen Angebot und Nachfrage punktgenau aufeinander. Sein Erfolg zeigt eindrucksvoll, dass durchdachte Mobilitätslösungen den öffentlichen Verkehr zur echten Alternative – auch in der Freizeit – machen. Solche Angebote leisten nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern verbessern auch die touristische Erreichbarkeit unserer Regionen und werden, wie im Fall des Osttiroler Radzuges, sogar zu einer über die Landesgrenzen hinaus bekannten Marke.“

Saisonstart mit starkem Andrang

Bereits seit Mitte Mai nutzen RadfahrerInnen wieder dieses besondere Service des Verkehrsverbunds Tirol. Besonders attraktiv ist die Radroute für italienische Gäste. Italienische Feiertage wie der Nationalfeiertag am 2. Juni oder der 15. August sind besonders beliebt. 

Auch die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik betont die Vorteile des Fahrradzugs. „Der Fahrradzug zwischen Lienz und Innichen sorgt nicht nur für eine klimaschonende Beförderung von Fahrgästen und Rädern, sondern bringt auch Wertschöpfung direkt in unsere Region“, so Blanik.

Öffis in der Freizeit nutzen

VVT-Geschäftsführer Alexander Jug ist es ein großes Anliegen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel auch in der Freizeit genutzt werden: „Es ist unser klares Ziel, das Öffi-Angebot auch im Freizeitbereich weiter auszubauen – dafür setzen wir uns seit Jahren ein. Der Osttiroler Radzug ist ein österreichweites Vorzeigeprojekt und zeigt, dass die Fahrgäste unsere Angebote annehmen.“