Mit den VVT-Öffis auch nachts unterwegs: Über 200.000 Nachtschwärmer in Zug und Bus
Der VVT verzeichnet bei den nächtlichen Öffi-Angeboten in Tirol einen kräftigen Aufschwung. Der Vergleich zwischen 2024 und 2025 zeigt: Heuer nutzten um 15 Prozent mehr Fahrgäste die Nacht-S-Bahnen. Auch bei den Regiobus-Nightlinern gab es eine Steigerung um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Summe nutzten heuer 200.000 Personen das Nachtangebot an Wochenenden und vor Feiertagen bei Bus und Bahn.
Nacht-S-Bahn feiert zehnjähriges Jubiläum
Schon seit zehn Jahren gibt es die Nacht-S-Bahnen in Tirol. Sie verkehren immer in der Nacht von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag und vor Feiertagen. Drei Linien – S4 von Kufstein nach Landeck, S8 von Wörgl nach Hochfilzen und seit 2023 auch die S6 von Innsbruck nach Scharnitz – verbinden Tirol nachts auf der Schiene. Dabei werden 59 Bahnhalte serviciert.
„Die Einführung der Nacht-S-Bahnen vor zehn Jahren am Wochenende im Stundentakt und mit einheitlichen Abfahrtszeiten am Innsbrucker Hauptbahnhof war ein wichtiger Meilenstein in der 30-jährigen Geschichte des VVT. Verlässlich, sicher und kostengünstig auch in der Nacht nach Hause kommen, war stets ein zentrales Anliegen. Mit 200.000 Fahrgästen im vergangenen Jahr wurden die VVT-Nacht-Öffis so oft genutzt, wie noch nie zuvor. Dies ist eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg, den wir auch künftig fortsetzen wollen“, so Mobilitätslandesrat René Zumtobel.
Nachtschwärmer auch mit Regio-Nightliner gut angebunden
Zusätzlich fahren in den Bezirken Landeck, Imst, Innsbruck Land, Innsbruck, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel und in Osttirol die Regiobus-Nightliner, die mit den Nacht-S-Bahnen vertaktet sind. Fahrgäste haben somit auch die Möglichkeit, bequem, ohne lange Wartezeiten, vom Zug auf den Bus umzusteigen. Seit 2014 ist die Fahrt mit dem Regiobus-Nightliner in den VVT-Jahreskarten integriert.
VVT zieht positive Bilanz
Die Nacht-S-Bahn nutzten im vergangenen Jahr 2024 rund 102.000 Personen. Heuer sind es mehr als 117.000. Das ergibt eine Steigerung innerhalb eines Jahres von 15 Prozent.
Auch bei der Nutzung der Busse verzeichnet der VVT bei den Nachtfahrten einen ähnlich deutlichen Zuwachs: Letztes Jahr nutzten rund 73.900 Personen einen Regiobus-Nightliner. Heuer sind es bereits 84.500. Das entspricht einer Steigerung von 14 Prozent.
VVT-Geschäftsführer Alexander Jug betont: „Auch nachts haben viele Menschen ein Mobilitätsbedürfnis – und genau das wollen wir erfüllen. Die klare Nachfrage zeigt, ein verlässliches Nachtangebot, mit dem man sicher und unkompliziert nach Hause kommt, überzeugt.“