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SMARTA: Osttirol ist Pilotregion für nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum

Wie kann man in einer ländlichen Region Mobilität nachhaltiger gestalten? Und wie kann man möglichst auf das Zweitauto verzichten? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen entwickelte das Regionsmanagement Osttirol in Kooperation mit dem VVT, der Regionalenergie Osttirol, den Osttiroler Gemeinden und der Europäischen Union das Projekt "SMARTA". Alle Details zu diesem Projekt und den Aktivitäten, wurden am Freitag den 28. Februar 2020 in einer Pressekonferenz in Lienz präsentiert.

Albert Pichler (Obmann Regionalenergie Osttirol), Michael Hohenwarter (GF RMO), Dietmar Ruggenthaler (Obmann RMO) Alexandra Medwedeff (VVT) und Manfred Mair (Regionalenergie Osttirol) präsentierten das Projekt in Lienz. Fotonachweis: RMO

Das Projekt ermöglicht erstmalig das kostenlose Ausprobieren von öffentlichen Verkehrsmitteln und E-Carsharing. Nachhaltige Lösungen für Mobilität am Land sollen etabliert werden. So können Interessierte testen, wie man auch ohne eigenes Auto umweltfreundlich und kosteneffizient unterwegs sein kann. Osttirol ist dabei eine von vier europäischen Pilotregionen.

Die Evaluierung der Ergebnisse soll einerseits die politische Diskussion auf regionaler und europäischer Ebene vorantreiben, andererseits nachhaltige gemeinsame Lösungen für Mobilität am Land etablieren. Basierend auf den in den Pilotregionen gemachten Erfahrungen erstellt die EU eine Vorlage, wie intelligente Mobilitätsmaßnahmen in ländlicheren Gebieten in ganz Europa aussehen können.

Zielgruppe für die smarte Fortbewegung der Zukunft im ländlichen Raum sind Menschen, die den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel ausprobieren möchten und bereit sind, ihre Eindrücke auch in einer Umfrage weiterzugeben. RMO, Regionalenergie, Gemeinden und VVT kooperieren intensiv, um dem Thema Mobilität eine neue, flexiblere und nachhaltigere Perspektive zu geben. Und die lautet eindeutig: Auch im ländlichen Raum gehört die Zukunft der integrierten Mobilität!“

 

Dazu gibt es zwei große Säulen im Projekt:

130 Personen erhalten je zwei VVT Monatstickets für die Osttiroler Regiobusse und Regiozüge, wobei man zwischen den Zonen Iseltal/Lienz und Pustertal/Lienz wählen kann. Man kann die beiden Gratismonate in der Zeit von von April bis September 2020 völlig frei wählen, sie müssen zeitlich nicht zusammenhängen. Monats-Tickets sind zudem übertragbar, können also zum Beispiel auch von Familienmitgliedern genutzt werden. 

200 Flugs FahrerInnen erhalten jeweils 100 € Gutschrift zum Testen und können damit solange unverbindlich fahren, wie das Guthaben reicht. Wer mehr für dieses Guthaben erhalten möchte, kann sich um 4,95 € pro Monat zum Premiumkunden upgraden und den günstigeren Flugs Tarif nutzen.

Alle TeilnehmerInnen an der Aktion können auch beide Angebote in Anspruch nehmen. Als„Gegenleistung“ füllen alle TeilnehmerInnen an der Aktion einen kurzen Fragebogen bei der Anmeldung und einen nach Abschluss der Aktion aus, dabei geht es um das persönliche Mobilitätsverhalten. Die Registrierung läuft über besmarta.at und alle Informationen rund um die Aktion findet man auch dort. Finanziert ist das Projekt von der Europäischen Kommission und wird vom VVT unterstützt.

Alle Infos zum Projekt unter besmarta.at

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