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Öffi-Freizeit-Tipp: Ausflug zum Brenner

Tagestrip an die italienische Grenze: Zwischen Urlaubern, Schnäppchenjägern und vergangenen Zeiten flanieren, Neues entdecken und an der Kippe zum Dolce Vita an einem Aperol nippen.

Brennero-Brenner. Die Ankunft am Pass ist immer ein wenig Besonders. Als Bahnreisender kommt man, im Gegensatz zu den meist eher leidgeplagten Autoreisenden, aber immerhin sehr entspannt an. Egal, ob mit der Schnellbahn oder einem der internationalen Züge, die auf ihrem Weg in den Süden auch hier kurz Halt machen. 

Viel hat sich am Brenner Bahnhof in den letzten Jahrzehnten wohl nicht verändert. Der Verputz bröckelt. An den verschiedenen italienischen Fahrscheinautomaten stehen rätselnde Reisende und auf den Bahngleisen patrouillieren Grenzbeamte. Wo sie wohl am liebsten ihre Mittagspause verbringen? 

Die Suche nach der besten Pizza am Brenner scheint eine schwierige zu sein. Die klare Empfehlung einer der Grenzbeamten lautet: Brennerwurst bei Karli‘s Imbissstand. Google gibt ihm mit den besten Bewertungen weit und breit recht. Also auf zum Würstelstand, wo übrigens auch die vegetarischen Tirtlan mit Sauerkraut oder Spinat schmecken! Nur paar Meter davon entfernt erinnert ein Gedenkstein an Goethes Übernachtung am 8. September 1786. Ihm gefiel es gut am Brenner, der damals im Prinzip nur aus der Kirche und jenem Gasthaus bestand. 

Jeden 5. und 20. des Monats findet am südlichen Ende der kleinen Ortschaft der Brennermarkt statt. Fällt dieser Tag auf einen Sonn- oder Feiertag, so findet der Markt am Vortag statt. Wer auf hochwertigere Produkte aus ist, sollte sich aber an das nördliche Ende, also an das dort stehende Brenner Outlet halten. Vollständigkeitshalber sei an dieser Stelle auch noch das Plessimuseum an der Raststation erwähnt, sollte man wirklich alles aus seinem Trip an den Brenner rausholen wollen. 

Museum hin oder her: am Brenner kann man auf jeden Fall gut einige Stunden zwischen Markt, Supermarkt und Markenware verbringen. Dabei sollte man aber stets genug Zeit für einen Aperol, oder einen himmlischen Kaffee in der Sonne, einplanen. Ein bisschen wehmütig darf man beim Einsteigen in den Zug für die Rückreise dann definitiv sein. Aber ein Hauch von Kurzurlaub in Italien ist immer noch besser als keiner!

Anfahrt mit den Öffis 
Mit der Schnellbahn S3 von Innsbruck Hauptbahnhof bis zum Brenner sind es gerade mal 39 Minuten, mit einem der EC-Züge geht es auch drei Minuten schneller. Der Bahnhof befindet sich direkt im Zentrum der Ortschaft. 

 

Dieser Artikel wurde verfasst von Lea Hajner. Schauen Sie auch einmal bei Lea am Blog unter www.escape-town.com vorbei für mehr tolle Ausflüge und andere spannende Beiträge.

 

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