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Die Radbox im Ötztal kann mehr

In Sölden wurden im Forschungsprojekt ULTIMOB zehn Radboxen eingerichtet, um nachhaltige Mobilität in einer der wichtigsten touristischen Regionen Österreichs, dem Ötztal, zu fördern. Im Rahmen des Pilotprojekts wird erprobt, zunächst vier der Boxen auch als Gepäcksboxen bereit zu stellen, um neben der Vor-Ort-Mobilität auch die An- und Abreise ohne eigenes Auto zu erleichtern. Kundinnen und Kunden können so im ersten Schritt ihr Gepäck in Sölden sicher zu einem Tags- und Wochentarif zwischenlagern. Die für die Gepäcksaufbewahrung geeigneten Radboxen sind dafür mit Holzböden ausgestattet, um das Gepäck nicht nur sicher, sondern auch trocken zu lagern. Die Boxen wurden von der Gemeinde Sölden mit Unterstützung der Ötztaler Verkehrsgesellschaft ÖVG errichtet. Das innovative Schließsystem, das auch eine Vorausbuchung ermöglicht, wurde vom VVT bereitgestellt. Gefördert wird das Projekt außerdem vom Klimaschutzministerium.

v.l.: Franz Sailer (Ötztaler Verkehrsgesellschaft), Markus Mailer (Uni Innsbruck), Alexander Jug (Geschäftsführer VVT), Maximilian Riml (Vizebürgermeister Sölden), Anna-Lena Riml (Amtsleiterin Sölden)

VVT Geschäftsführer Alexander Jug: „Heuer wurden bereits zwei innovative Services eingeführt: das On-Demand Shuttle Regioflink in Wattens und das VVT Regiorad in Kufstein und Ellmau. Mit den Radboxen komplettiert der VVT diese neuen Mobilitätsdienste und entwickelt sich zum ganzheitlichen Mobilitätsdienstleister.“

Markus Mailer Professor am Institut für Infrastruktur der Universität Innsbruck: „Die Universität forscht im Ötztal schon länger mit den lokalen Partnern an innovativen Konzepten, um die Anreise von Gästen mit der Bahn zu erleichtern und eine nachhaltige Mobilität in der Region zu fördern. Die Bündelung von Angeboten an Mobilitätsknoten kann urbane Qualität in die Tourismusregion bringen. Die multifunktionalen Boxen sind dabei ein zentrales Element.“

Für die Umsetzung der Vision eines autofreien Urlaubs in Tirol und der An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln soll die Nutzung der Gepäcksboxen in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. So sollen diese nicht nur als Aufbewahrungsbox verwendet werden – sondern auch als smarte Gepäckstation. Koffer und Reisetaschen der Urlauberinnen und Urlauber „reisen per Gepäcksdienst voraus“ und warten bereits in der Box, während Gäste die Reise nach Tirol mit leichtem Gepäck und unbeschwert genießen können. Am Zielort angekommen, wird die Box per Code entriegelt und das Gepäck kann mitgenommen werden.

Besonders touristischen Gemeinden wie Sölden kann dieser neue Dienst helfen, Nachhaltigkeitsziele schneller zu erreichen und den CO2-Fußabdruck auf lange Sicht zu minimieren. Außerdem kommt dieser Service Urlaubenden zugute. 

Bürgermeister von Sölden Ernst Schöpf: „Mit vielen kleinen Neuerungen und Innovationen, an den unterschiedlichsten Orten, die von möglichst vielen Personen vielfältig genutzt werden, können wir Dinge nachhaltig verändern. Die Radboxen bieten eine kleine Neuerung hier im Ötztal und tragen dennoch zur nachhaltigen Entwicklung in der Region bei.“

Mit an Bord des Pilotprojektes ULTIMOB sind neben dem VVT, der Universität Innsbruck und der Ötztaler Verkehrsgesellschaft auch die FH Oberösterreich und das Forschungsunternehmen netwiss. Die Gemeinde Sölden und das Land Tirol haben durch die Finanzierung der ersten Boxen das Projekt tatkräftig unterstützt. 

Radbox mieten
Für nur 1,70 Euro pro Tag, oder 6 Euro pro Woche kann eine Box gebucht werden, der Ganzjahrestarif beläuft sich auf 96 Euro. Die Boxen können ausschließlich für den privaten Gebrauch genutzt werden. 
Ab sofort können die Boxen über die VVT-Website radbox.vvt.at gebucht werden. Sie sind mit einem elektronischen Schließsystem ausgestattet und werden per Pin-Code bzw. QR-Code geöffnet. 

 

Kommunikation & PR Flora Oberhammer

f.oberhammer@vvt.at
t +43 699 12 45 42 10

Flora Oberhammer

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